LJ Bogen

LB - LJ St. Georgen an der Stiefing

Einkaufservice Corona

Projektzeitraum: März - Juni 2020

 

Um was geht es bei dem Projekt?

Mitglieder der LJ St. Georgen an der Stiefing erledigen Einkäufe und Besorgungen (zB. von Lebensmitteln, Medikamenten oder Postwege) für ältere Personen und/oder kranke Gemeindebürger (Risikogruppe), um diese von einer möglichen CoViD-19-Infektion zu schützen. Dazu besteht werktags täglich bis 11 Uhr die Möglichkeit im Gemeindeamt der Marktgemeinde St.Georgen an der Stiefing Wünsche (Einkaufslisten, Medikamentenbesorgungen, Post, etc.) per Anruf mitzuteilen. Diese Besorgungen werden von Mitgliedern der LJ so gut wie möglich noch am selben Tag durchgeführt. Die Bezahlung erfolgt soweit möglich bargeldlos mittels Bankeinzug, um den körperlichen Kontakt mit Personen aus der Risikogruppe möglichst gering zu halten.

 

Projektziele:

  • Die Unterstützung von älteren Personen, durch Übernahme von Erledigungen (Einkauf, Postweg, Medikamente) 

  • Minimaler Kontakt mit Personen aus der Risikogruppe (>65 Jahre, Vorerkrankungen) durch bargeldlose Bezahlung 

  • Versorgung von älteren Personen mit Lebensmitteln und Medikamenten sicherstellen

 

Im Nachhinein betrachtet...

Unser Projekt startete am 14.März. Nachdem klar war, dass Einkäufe für einige Zeit nicht mehr wie gewohnt durchführbar sein würden, wurde in der Whats-App-Gruppe unter den Mitgliedern gefragt, wer bereit wäre bei einem Einkaufsservice für Personen der Risikogruppe (Vorerkrankungen und Personen Ü60) mitzuhelfen. Es meldeten sich schnell 21 Mitglieder und formierten sich in einer eigens dafür eingerichteten Whats-App-Gruppe, die fortan der Kommunikation dienen sollte.

Mit den Mitarbeitern der Gemeinde wurde die Vorgehensweise für die anstehenden Einkäufe besprochen und festgelegt und allen Helfern über WA (WhatsApp) mitgeteilt. Jeden Werktag bestand für Gemeindebewohner die Möglichkeit bis 11:00 im Gemeindeamt anzurufen und ihre Einkaufswünsche oder Besorgungswege mitzuteilen. Diese wurden dem für diesen Tag eingeteilten LJ-Mitglied dann mitgeteilt. Es wurde stets versucht die Einkäufe in nächster Nähe zu erledigen. Die Einkäufe wurden zugestellt und die Abrechnung möglichst bargeldlos, mittels Bankeinzug über die Gemeinde, abgewickelt.

Gegen Ende des Projekts gestaltete sich die Suche nach LJ-Mitgliedern mit freien Kapazitäten zum Einkaufen immer schwieriger. Da in dieser Gruppe hauptsächlich Studenten und Schüler waren, ist dieser Umstand wohl deshalb eingetreten, weil die Arbeitsaufträge und allmählich wieder anstiegen.

Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde funktionierte wirklich einwandfrei.

Unsere Ziele, Personen der Risikogruppe beim Einkauf und bei Besorgungen zu unterstützen und den Kontakt möglichst gering zu halten wurden erreicht. Die Koordination hätte gegen Ende des Projektes besser laufen können, wenngleich alle Einkäufe und Besorgungen vollständig bewältigt werden konnten.