LJ Bogen

HB - LJ Stubenberg am See

„Auf die BÜHNE! –Fertig- Los“

Projektzeitraum: 24. April 2021

 

Um was geht es bei dem Projekt?

Unter Einhaltung aller COVID-19- Schutzmaßnahmen, wollen wir im heurigen Frühjahr eine komplett neuwertige Bühne erbauen. Jene Bühne steht dann sowohl unserer OG, als auch der Schule und diversen anderen Vereinen zur Verfügung. Als ganzheitliches Projekt wollen wir allerdings nicht nur den Bühnenbau, sondern auch unser damit verbundenes Theater und dessen Aufführungen im heurigen Jahr anführen.

Wir freuen uns auf ein nachhaltiges, spannendes und umfangreiches Projekt!

 

Projektziele:

  • Nachhaltig und gemeinsam eine neuwertige Bühne bauen, dessen Nutzen auch der Schule und diversen anderen Vereinen zugute kommt
  • Kulturelle Angebote der Landjugend erhalten, pflegen und fördern
  • Landjugendarbeit nachvollziehbar und anschaulich, gegenüber des Publikums und nach außen hin vertreten
  • Möglichkeiten zur Entwicklung der individuellen Persönlichkeiten aufzeigen
  • Traditionen spürbar und für alle ganzheitlich erlebbar machen
  • Sich mit Selbstverantwortung, Eigeninitiative und Motivation in die Gemeinschaft einbringen und Freude am gemeinsamen Schaffen erfahren
  • Zusammen aktiv und erfolgreich Herausforderungen bewältigen und neue Lösungsansätze gewinnen

 

Im Nachhinein betrachtet...

„Auf die BÜHNE! –Fertig- Los“

Theater hat bei uns in Stubenberg Tradition: Schon viele unserer Eltern gaben in ihrer Landjugendzeit die verschiedensten Theaterrollen zum Besten. Neben den SchauspielerInnen braucht man für ein gelungenes Theater natürlich eines: eine Bühne. Unsere war von den Theateraufführungen der letzten Jahre schon etwas gezeichnet, weswegen wir uns dazu entschlossen haben, sie im Zuge unseres diesjährigen Tat.Ort Jugend Projekts zu restaurieren. Die fertige Bühne steht nicht nur uns, sondern auch den anderen Vereinen unserer Gemeinde sowie der Schule zur Verfügung.

Welche Eigenschaften zeichnen eine gute Theaterbühne aus? Zum einen Stabilität. Sie sollte außerdem funktional und vielfältig einsetzbar sein, schließlich weiß man noch nicht, welche Stück in Zukunft auf ihr aufgeführt werden. Zu guter Letzt sollte sie auch optisch etwas hermachen. Unsere alte Bühne konnte leider nicht mit all diesen Eigenschaften glänzen. Es war also, so beschlossen wir, eindeutig an der Zeit, sie zu restaurieren.

Der erste Schritt war die Bestandaufnahme des aktuellen Zustands. Dazu bauten wir die Bühne in der Stubenberger Eisschützenhalle auf. Schnell stellten wir fest, dass es einiges zu tun gab. Unter anderem gehörten einige Platten der Rückwände ausgetauscht. Die Gemeinde Stubenberg hat uns beim Kauf der neuen Teile freundlicherweise finanziell unterstützt, wofür wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchten! Nachdem wir die Bühne wieder abgebaut hatten und alles Nötige besorgt war, ging es mit dem handwerklichen Teil erst so richtig los.

Beim Weingut Josef Unger begannen wir mit dem Abschleifen der Platten, die wir noch weiterverwenden konnten. Anschließend wurden diese sowie die neuen Platten lackiert. Viele helfende Hände griffen zusammen, sodass die Arbeit schnell erledigt war und auch Spaß machte. „Da merkt man wieder den guten Zusammenhalt unserer Gruppe.“, meinte Leiterin Magdalena Allmer nach dem Lackieren. Die Wände unserer Neuen Bühne waren damit fertig.

Natürlich kann man nur mit Wänden allein kein Theater aufführen. Was es auch noch braucht sind Türen – und zwar insgesamt drei Stück davon. Unsere geschickten Handwerkerinnen und Handwerker kamen zusammen und machten sich gemeinsam ans Werk. Bei der ersten Tür kam es zu einigen Schwierigkeiten, da sie nicht gerade wurde. Aber auch diese Herausforderung konnte gemeistert werden. Schon bald waren die drei Türen aus Nut-Federbrettern gefertigt.

Mit einer nagelneuen Theaterbühne und vielen motivierten Mitgliedern ausgestattet, sind wir nun bereit für das nächste Landjugendtheater. „Ich hoffe, dass wir unsere Bühne bald einweihen können. Damit können wir ein Stück Kultur, für das die Landjugend steht, erhalten und nach außen tragen.“, meint Obmann Stellvertreter Michael Durlacher. Für uns zeigte das Projekt wieder einmal, wie viel man durch Zusammenarbeit erreichen kann. So sieht das auch unser Obmann Thomas Stelzer: „Das Restaurieren einer Theaterbühne ist mit viel Arbeit verbunden. Es war schön zu sehen, wie viele sich in der Vorbereitung, Planung und Durchführung involviert haben.“