7 Bräuche für Silvester
Zu Silvester werden landauf, landab die verschiedensten Bräuche gelebt. Im Folgenden findet ihr sieben Silvesterbräuche, die Glück bringen sollen.
1. Walzer tanzen
Schlag Mitternacht wird gerne zu Johann Strauss’ Donauwalzer ins neue Jahr getanzt. Das Tanzen steht für die fröhlichen und beschwingten Schritte, mit denen man in das neue Jahr starten möchte.
2. Fisch essen und Fischschuppen in der Geldbörse
Fische schwimmen immer nach vorne. Sie sind also ein Sinnbild für das Vorwärtskommen. Und so ist der Silvesterkarpfen im Alpenraum weit verbreitet. Eine Schuppe des Tiers in der Geldbörse soll weiters garantieren, dass das Geld niemals ausgehen wird.
3. Schwein haben
Das Schwein ist ein Zeichen für Wohlstand – und es soll Glück bringen. Daher ist Schwein'sbraten ein traditionelles Silvestergericht. Eine weitere sehr traditionelle Köstlichkeit ist der Schweinerüssel. Wer von ihm isst, dem ist das Glück hold. Geflügel sollte man jedoch vermeiden. Hier besteht die Gefahr, dass das Glück im kommendem Jahr davonfliegt.
4. Glücksbringer verschenken: Wofür Hufeisen, Rauchfangkehrer & Co stehen
Traditionell werden auch gerne Kleeblätter, kleine Hufeisen, Rauchfangkehrer, Marienkäfer, Glückspilze und Schokomünzen zum Jahreswechsel verschenkt. Was hinter den einzelnen Symbolen steht, verraten wir hier.
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Glücksklee: Angeblich soll Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies ein vierblättriges Kleeblatt als Andenken mitgenommen haben. Daraus ergibt sich die Legende, dass der Besitzer eines vierblättrigen Kleeblatts – das in der Natur in dieser Form schwer zu finden ist – ein Stück vom Paradies besitzt.
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Hufeisen: Dass das Hufeisen als Glückssymbol gilt, liegt am Material, aus dem es geschmiedet wird. Lange Zeit galt Eisen als teurer Rohstoff. Einfache Bauern konnten es sich nicht leisten, die Hufe ihrer Pferde beschlagen zu lassen. Fanden sie am Wegesrand ein verloren gegangenes Hufeisen, war das ein Glücksfall.
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Rauchfangkehrer: Ein freier Kamin war in alten Zeiten Gold wert. Und das aus gutem Grund: War der Kamin verstopft, gestaltete sich der Alltag schwierig. Ein Kaminkehrer war somit ein gern gesehenener Mann. Wer einen Rauchfangkehrer berührt oder am Knopf seiner Kleidung dreht, wird im neuen Jahr Glück erfahren – so heißt es.
5. Bleigießen
Der Klassiker unter den Silvesterbräuchen ist ein Orakelbrauch. In den gegossenen Formen soll man die Zukunft erkennen können.
6. In der Bibel blättern
Neugierig, was das neue Jahr bringen wird und das Bleigießen ist nicht zu deuten? Dann kann man die Bibel zur Hand nehmen. Indem man seinen Daumen seitlich hineinsteckt, öffnet man wahllos eine Seite. Nun die Augen schließen und mit dem Zeigefinger die Zeilen von oben nach unten abfahren. Die Textzeile, bei der der Finger stehen bleibt, soll Aufschluss über das kommende Jahr geben.
7. Räuchern fürs Glück
Zu Silvester räuchert man am besten mit Wacholder und Salbei. Wacholder vertreibt schlechte Energie und belastende Gedanken. Der Salbei zeigt dem Alten den Weg nach draußen und schafft dadurch Platz für Neues.
Quelle: Sieben Silvesterbräuche, die Glück bringen - Servus