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Der steirische Christbaum - ein Must-have!

| Landwirtschaft & Umwelt

Was du schon immer über deinen Christbaum wissen wolltest

Mythen zum Christbaum powered by Landwirtschaftskammer Steiermark

 

Schadet es dem Wald, wenn Christbäume geschnitten werden?

Faktencheck: Stimmt nicht – die meisten Christbäume kommen von extra angelegten Christbaum-Kulturen Für jeden geernteten Christbaum, wird auch wieder ein neuer Baum gepflanzt. Die wenigsten Christbäume stammen aus dem Wald. Fast jeder Christbaum stammt aus extra angelegten Christbaumwäldern – zuvor waren sie reine Ackerflächen oder Grünlandflächen. Die Christbäume werden gesetzt und dazwischen Gräser und Blühwiesen gesät. Eine Christbaum-Kultur bietet große Abwechslungen, gute Versteckmöglichkeiten, Futterpflanzen, Nistplätze mit einem ausgesprochen hohen Artenreichtum.

Plastikbaum oder Naturbaum? 

Faktencheck: Eindeutig Naturbaum Ein natürlicher Christbaum hat im Laufe seines Lebens Luft gefiltert, CO2 gespeichert und Sauerstoff erzeugt. Ein Plastikchristbaum produziert hingegen nur klimaschädliches CO2. Ein natürlicher, heimischer Baum hat kurze Transportwege (7 km), ein Plastikbaum tausende Kilometer auf dem Buckel – die meisten kommen aus China und Fernost. Naturbäume wachsen in der Natur, Plastikbäume werden mit Energieaufwand aus Fossilenergie erzeugt. Die meisten Natur-Christbäume werden nach Weihnachten gehäckselt, verheizt oder zu Humus verarbeitet. Als Humus bleibt CO2 langfristig weiter gebunden. Als Energie- sowie Wärmelieferanten ersetzen sie fossile Brennstoffe. Plastikbäume könnten zwar wiederverwendet werden, werden aber oft schon nach Gebrauch als Sperrmüll zur Klimabelastung. Naturbäume fördern unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden durch ihre Duftöle. Die ausgasenden Weichmacher aus Plastikchristbäumen sind hingegen laut neuesten Studien bedenklich. 

Nadeln früh gekaufte Bäume früher als spät gekaufte? 

Faktencheck: Es kommt auf die Erntezeit an Ein Baum, der zu wenig Kälte gespürt hat und zu früh geerntet wurde, verliert leichter die Nadeln. Er hat sein Vegetationsjahr noch nicht abgeschlossen, ist also noch nicht in seiner Winterruhe. Auch ein sehr knapp vor Weihnachten geschnittener Baum kann mit Nadelfall reagieren. Ein Abliegen des Baumes im Freien kann hier von Vorteil sein. Das bedeutet, dass ein Christbaum nicht zu früh, aber auch nicht zu spät geerntet werden sollte.

Ist ein Anschneiden des Christbaumes nötig? 

Faktencheck: Eindeutig – Stamm nochmals anschneiden Die Leitungsöffnungen am Stamm trocknen nach dem Schnitt aus. Daher empfiehlt es sich, den Stamm nochmals anzuschneiden (zwei bis vier Zentimeter wegschneiden), bevor dieser in den Wasserständer kommt. 

 

Diese und viele mehr Fakten findest du auf der Homepage der Landwirtschaftskammer Steiermark!

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