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Gründonnerstag

| Kultur & Brauchtum

Gründonnerstag

Der Gründonnerstag erinnert daran, wie Jesus mit den Seinen zum letzten Mal zu Abend isst und mit ihnen Brot und Wein teilt.

Die Bezeichnung Gründonnerstag kommt möglicherweise vom mittelhochdeutschen Wort gronan (= weinen, klagen), das heute noch als grinen / greinen in gewissen Dialekten lebendig ist, und bezieht sich auf jene Gläubige, die früher in der römischen Kirche während der Quadragesima, der vierzigtägigen vorösterlichen Zeit, öffentlich Buße taten. Diese Büßer oder „Weinenden" wurden am Donnerstag vor Ostern wieder in die Gemeinde aufgenommen. (Quelle: Tut dies zu meinem Gedächtnis (katholische-kirche-steiermark.at)

Traditionell wird am Gründonnerstag auch Spinat gegessen. Spinat gehört zur Familie der Chenopodiaceae, der Gänsefußgewächse. Die zarten grünen Blätter werden in der Steiermark auf ca. 2,5 ha angebaut und vorwiegend direkt frisch vermarktet. Österreichs größtes Spinat-Bundesland ist Niederösterreich mit einer Produktionsfläche von ca. 570 ha (Stand 2020). Der größte Anteil von den darauf produzierten 12.000 t Spinat wird als Tiefkühlware vermarktet. Die heimische Spinatsaison beginnt dank Glashaus oder Folientunnel bereits im Jänner. Freilandspinat ist dann bis Mitte Mai erhältlich. Die zweite Saison startet im September und reicht bis in den Dezember. (Quelle: Wissenswertes Detail (gscheitessen.at))

All jene, die dem "klassischen Cremespinat mit Spiegelei" nicht so viel abgewinnen können, bieten die steirischen Bäuerinnen auf Ihrer Homepage  www.gscheitessen.at  mit dem Gericht  "Spinattarte mit Lachsforelle" eine tolle Alternative an:

Zutaten

Teig: 300 g Mehl (Weizen oder Dinkel), 120 g Butter, 125 ml Sauerrahm, 1 Ei, Salz

Belag: 4 Eier, 150 g Käse gerieben (Emmentaler), 100 g Spinat, 150 g Lachsforellenfilet, 125 ml Sauerrahm, Salz

Zubereitung

Mehl und Salz mit Butter verbröseln. Dann den Sauerrahm und das Ei darunter kneten und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig kühl stellen.

Inzwischen den Belag vorbereiten. Spinat blanchieren und Lachsforelle in kleine Würfel schneiden. Sauerrahm und Eier glattrühren, würzen, geriebenen Käse dazugeben und gut vermengen. 

Eine Torten- oder Tarteform vorbereiten. Dafür den Teig in der Größe der Form plus 4 cm ausrollen. Teig in den Tortenring mit Boden einlegen und die überstehenden Ränder an der Seite gleichmäßig andrücken, damit der Belag von unten und von der Seite umgeben ist. 

Zuerst den Spinat auf dem Boden verteilen und die Fischwürfel darüber streuen.  Das Ei-Rahmgemisch darüber gießen. 

Im vorgeheizten Backrohr bei 160 °C 35-40 Minuten goldbraun backen. Danach noch 10 Minuten im ausgeschalteten Backrohr rasten lassen. 

In Stücke teilen und mit frischem Blattsalat servieren.

Viel Spaß beim nachkochen. 

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