Zeit, um Abschied zu nehmen und Danke zu sagen
Mit der Generalversammlung am 26. Oktober 2017 übergebe ich, Martin Kappel, offiziell mein Amt an meinen Nachfolger Mathias Maislinger. Sehr vieles ist in den letzten vier Jahren geschehen - Zeit, um Rückschau zu halten und Danke zu sagen.
Das Hobby wurde zum Beruf
Am 07. Jänner 2014 startete ich offiziell in meinen ersten Arbeitstag bei der Landjugend Steiermark. Eher zufällig, aber trotzdem nach reiflicher Überlegung kam es, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. Mit Erfahrung aus der Ortsgruppe als Kassier und Obmann und zwei Jahren im Bezirksvorstand trat ich den Dienst als LJ Referent und Geschäftsführer an. Ohne viel zu überlegen standen schnell die ersten Veranstaltungen wie dem Tag der Landjugend und die ersten Bewerbe an. Das erste Jahr ist überhaupt mal ein Kennenlernen und möglichst gutes Abwickeln des Jahresprogramms. Dennoch setzten wir mit "Landjugend am Wort" bereits ein Projekt um, an dass sich heute noch viele erinnern. Innovative Gemeindebeteiligung passte perfekt zum damaligen Arbeitsschwerpunkt "Heimat ist MEHR.WERT - Let´s rock our life!".
Ein großer Schwerpunkt in den folgenden Jahren waren die rechtlichen Bestimmungen für Vereine, insbesondere die Registrierkassenpflicht. Unvergessen bleiben die 469 Mitglieder im Steiermarksaal, die zur Informationsveranstaltung "Feste veranstalten ohne Risiko" gekommen waren. Dass bei der Registrierkassenpflicht ein vereinsverträgliches Modell herauskommt, dafür setzten wir uns intensiv ein. Besonders in Erinnerung bleiben mir neben den über 30 Landesentscheiden vor allem die Bundesentscheide. Die Bundesmeisterschaft der Forstarbeit 2015 und der Bundesentscheid Pflügen 2016 waren eindrucksvolle Events, an denen ich mitwirken durfte. Als krönenden Abschluss durfte ich heuer beim Internationalen LJ Seminar für Führungskräfte der Landjugendarbeit in Herrsching (Deutschland) teilnehmen. 100 TeilnehmerInnen aus 56 Ländern zeigten, welch weltumspannende Wirkung die Landjugendarbeit hat. Ich durfte in den letzten vier Jahren unglaublich viele neue Menschen kennen lernen, neue Dinge lernen und sehr viele unvergessliche Erinnerungen sammeln.
Dafür möchte ich mich bei allen bedanken, die mich dabei begleitet haben und mit denen ich zusammengearbeitet habe. Hoch lebe die Landjugend!